New World Sinfonia

MONTAG / 08. NOVEMBER 2010 / 20:00 Uhr

Auftaktveranstaltung zum 17. Dresdner Gitarrenfest des Club Passage

Gitarrenlegende

Sein Konzert im Rahmen der Jazztage 2009 wird als „Friday Night in Dresden“ in die Geschichte des damaligen Veranstaltungsortes, dem Uniklinikum, eingehen. Die anfangs zaghaften, fast ungläubigen Reaktionen auf Al Di Meolas bevorstehenden Besuch in der Stadt verwandelten sich schnell in einen Sturm auf die Konzertkassen Dresdens. In einem für diesen Zweck eher ungewöhnlichen, aber restlos ausverkauften Klinikgebäude erlebten einige hundert Musikfans eine Sternstunde der Jazztage Dresden.

Auch in diesem Jahr präsentiert Al Di Meola sein von der Musik Astor Piazollas inspiriertes Projekt „New World Sinfonia“. Er selbst bezeichnet die 6-köpfige Band als die Beste seiner Karriere.

Und diese hätte kaum besser starten können. Nach fleißigen Jahren am Berklee College of Music in Boston, folgte er dem Ruf Chick Coreas und spielte mit gerade mal 19 Jahren seine ersten Konzerte in dessen Band Return to Forever – zusammen mit Lenny White und Stanley Clarke. Das war 1974 und noch vor Ablauf des Jahrzehnts hatte sich Di Meola einen festen Platz auf dem Gitarren-Olymp gesichert.

Sein unverkennbarer Stil war geprägt von einer Fusion aus Rock, Jazz, Latin und World Music. Al Di Meolas rasender, erbarmungsloser Stil machte ihn zu einer einflussreichen Kraft in der zeitgenössischen Musik.

Einen Höhepunkt seiner Karriere erlebte der Meister-Gitarrero 1981 mit dem berühmten Live-Album "Friday Night in San Francisco", das er gemeinsam mit John McLaughlin und Paco de Lucia aufgenommen hatte. Das Album gilt als Genre-Klassiker und hat sich über zwei Millionen Mal verkauft.

Bis heute hat Al di Meola 21 Solo-Alben aufgenommen. Ständig sucht er nach neuen Ausdrucksweisen und arbeitet kontinuierlich an seiner erstaunlichen Technik, während er immer neue Gefühlstiefe in sein Spiel einfließen lässt. Mit seinem Akustik-Ensemble „New World Sinfonia“ verbindet er warme mediterrane Klänge mit populärem Jazz, Latin und Elementen des Tangos.